The Shadow of Your Smile
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Informationen
Allgemeine Angaben
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Label: |
SubPop |
Durchschnittswertung: |
7/15 (1 Rezension) |
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Besetzung
Bill Elm |
Steel Guitar |
John Convertino |
Vibraphon |
Van Christian |
Schlagzeug |
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Tom Larkins |
Percussion |
Joey Burns |
Gitarre |
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Gastmusiker
Howe Gelb |
Klavier, Orgel |
Bridget Keating |
Violine |
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Craig Schumacher |
Harfe, Posaune |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
All the Pretty Horses
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2:49
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2. |
I Wish You Love
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2:44
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3. |
House of Pies
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2:27
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4. |
Chunder
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3:52
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5. |
Armory Park / Dwell
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4:03
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6. |
El Tiradito
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2:23
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7. |
Given the Time
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3:27
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8. |
Swamp Cooler
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3:38
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9. |
Blood of the Earth (or The Sun Sets Red in the West)
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2:55
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10. |
Misty
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3:21
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11. |
Ugly Beauty
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2:45
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12. |
The Shadow of Your Smile
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4:15
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13. |
Per Sempre
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3:56
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Gesamtlaufzeit | 42:35 |
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Rezensionen

The Shadow of Your Smile erschien 1995 als erstes Vollzeitalbum der Band Friends of Dean Martinez aus Tucson, Arizona. Auf einer kurz zuvor veröffentlichten Single nannten sie sich noch "Friends of Dean Martin"; daraufhin drohte das Management des Künstlers mit einer Klage, und so hispanisierte (oder mexikanisierte) man den Namen durch Anhängen eines geeigneten Suffixes.
Auf diesem Album spielt noch eine komplett andere Besetzung, von der bald nur noch Bill Elm übrig bleiben sollte; die eigentlichen Bandgründer waren John Convertino und Joey Burns, die sich während der Arbeiten am Nachfolger Retrograde schon wieder verabschiedeten, um sich ganz ihrer parallel gegründeten Formation Calexico zu widmen. Burns ist hier für die meisten Kompositionen zuständig, während der spätere Hauptkomponist Bill Elm nur ein Stück beigetragen hat. Dazu kommt eine Handvoll Coverversionen, darunter Ugly Beauty von Thelonious Monk.
Die komplett instrumentale Musik weist fast alle Charakteristika späterer FoDM-Alben auf: an Filmmusiken von Ennio Morricone erinnernde Mini-Epen mit seufzender bis schneidender Lap Steel und einer kräftigen Prise Americana, wobei man auch mal über die Grenze gen Mexiko schaut. Was allerdings hier noch fehlt, sich allenfalls in Ansätzen zeigt, ist die postrockig-psychedelische Komponente. Nur gelegentlich baut sich eine leicht psychedelische Atmosphäre auf, wird vorsichtig in die Gilmoursche Richtung geschielt (in Chunder z.B.). Auch die elegische Stimmung ihrer späteren Werke findet man nur selten (Given the Time, Misty), hier geht es überwiegend wesentlich entspannter zur Sache. Dafür gibt es ab und an ein paar jazzige Einsprengsel, für die vor allem John Convertino am Vibraphon sorgt.
Wüstenfolkrock mit leichten psychedelischen Ansätzen, so könnte man dieses Album beschrieben. Vom rein progrockigen Standpunkt betrachtet sind die späteren Alben der Friends interessanter als The Shadow of Your Smile. Wer die Band wegen ihres Wüstenrock-Einschlags schätzt, wird hier dennoch auf seine Kosten kommen.
Anspieltipp(s): |
All the Pretty Horses, Chunder, Misty |
Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
2.5.2010 |
Letzte Änderung: |
2.5.2010 |
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