Stardrive
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Informationen
Allgemeine Angaben
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Label: |
Columbia |
Durchschnittswertung: |
9/15 (1 Rezension) |
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Besetzung
Robert Mason |
Synthesizer |
Howard Rego |
Drums |
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Harvey Sarch |
Guitar |
Jaime Austria |
Bass |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
Funkascensions
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5:50
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2. |
Ballad (I)
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3:16
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3. |
Jupiterjump
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7:42
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4. |
Pulsar
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5:48
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5. |
Ballad (II)
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2:36
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6. |
Air sauce
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5:37
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7. |
Ballad (III)
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3:14
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8. |
Journey
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6:55
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Gesamtlaufzeit | 40:58 |
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Rezensionen

Stardrive ... the first rock band to feature a synthesizer as LEAD instrument.
Ein Jahr nach dem Erscheinen von "Intergalactic Trot" legte Robert Mason ein zweites Album seines Stardrive-Projekts nach. Die Band war geschrumpft (Michael Brecker war nicht mehr dabei) und das Label war gewechselt worden, in musikalischer Hinsicht hatte sich allerdings wenig verändert.
Wie schon auf dem Debüt lassen sich die Linernotes darüber aus, wie innovativ und einzigartig Masons selbstgebauter, polyphoner Synthesizer ist. Ein Zitat: "Robert Mason decided it was time to do something different with a synthesizer. As it was, the existing machines could play a lot of notes and make very bizarre sounds but they couldn't function as keyboard instrument. They couldn't play chords. They couldn't maneuver. They couldn't be ... FUNKY. ... Mason decided to build his own synthesizer." Jo, das hat er dann gemacht. So richtig ins Bewusstsein der Musikhistoriker hat sich Mason damit offenbar nicht vorgearbeitet. Auch in musikalischer Hinsicht ist das was man auf "Stardrive" zu hören bekommt nicht unbedingt so furchtbar neu oder innovativ. Unterhaltsam, recht proggy und abwechslungsreich ist die Musik trotzdem!
Wie schon auf dem Erstling gibt es auf "Stardrive" eine abwechslungsreiche Mischung aus Jazzrock (mit diesmal deutlichem Funkeinschlag) und klassischem Symphoprog zu hören. Die Elekro-Symphoprog-Komponente dominiert hier allerdings deutlicher, das jazzige Saxophon fehlt und es gibt nun einige rein elektronische Nummern (die drei Balladen). Masons Synthesizer, der auch nicht so viel anders klingt als das, was z.B. Keith Emerson etwas früher im Jahrzehnt im Studio erzeugt hat (fehlende Polyphonie wurde da eben durch vielschichtige Mehrspuraufnahmen ausgeglichen) - man höre z.B. das klassik-inspirierte "Pulsar" -, bestimmt das Geschehen, vorangetrieben von der Rhythmusabteilung. Ab und zu arbeitet sich zudem die funkig-jazzige E-Gitarre Harvey Sarchs in den Vordergrund. Mit den Balladen wurden drei kurze und ebenso kurzweilige Elektronikminiaturen dazwischen gestreut, die das Album gelungen auflockern.
Ob nun Stardrive wirklich die erste Rockband mit einem Synthesizer als Leadinstrument war sei dahingestellt. Einen ziemlich unpeinlichen, druckvollen und farbigen Synthesizer-Jazzprog gibt es auf "Stardrive" zu hören, der zwar etwas angestaubt aus den Boxen kommt und bisweilen eine fatale Ähnlichkeit mit der Musik aufweist, die in den 70er Jahren gerne US-Fernsehserien beigegeben wurde, aber trotzdem irgendwie Spaß macht. Reinhören!
Anspieltipp(s): |
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Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
18.6.2010 |
Letzte Änderung: |
18.6.2010 |
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