people would really like space rock if they would only give it a try
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Informationen
Allgemeine Angaben
Besetzung
Steve Dinsdale |
Electronics, Keyboards, Drums, Percussion |
Duncan Goddard |
Keyboards, Electronics, Bass |
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Gary Houghton |
Guitars, Electronics |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
falling off the captain´s log
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12:46
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2. |
in a not silent way
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16:19
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3. |
bring me the picture of yuri gagarin
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25:25
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4. |
23 craters full of some sort of moondust
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7:38
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5. |
the god of electricity oh no not again
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3:57
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6. |
star´s end
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12:58
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Gesamtlaufzeit | 79:03 |
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Rezensionen

While there's probably drums on less than 20% of the material contained within, this recording marks our expansion into the realms of space-rock, in our continuing quest to ignore the boundaries others have bestowed upon us. So get stuck in. Won't hurt.
Aus den fast zwei Dutzend CDRs die radio massacre international als Ergänzung zu ihren regulären Alben in Eigenregie veröffentlicht haben und von denen man die meisten noch direkt von der Band beziehen kann, ragt eines aufgrund seines ausgesprochen langen Titels heraus (oder hervor). "People would really like space rock if they would only give it a try" erschien 2003 bei Northern Echo Recordings und beinhaltet einen Livemitschnitt, der am 28. April 2003 bei einem Konzert der Band im National Space Centre in Leicester aufgenommen wurde.
Wie die Band selbst auf der Rückseite des die CD-Hülle bildenden Kartons schreibt (siehe das Zitat am Anfang), begab sie sich an jenem Tag ins Reich des Spacerock. Dies manifestiert sich einmal darin, dass Gary Houghton hier besonders ausgiebig seine E-Gitarre hallend und schallend bearbeitet (und mit ihr etwas dominanter im Mix steht als sonst). Des Weiteren setzt Steve Dinsdale recht viel Perkussion ein, nicht selten ein richtiges Schlagzeug. Die Folge davon ist, dass "People would really like space rock if they would only give it a try" das wohl rockigste Album ist, welches die Band bis dato veröffentlicht haben. Zumindest stellenweise rockt es recht gehörig.
Die "üblichen" hypnotischen elektronischen Sounds und repetitiven Sequenzermuster verbinden Dinsdale, Goddard (der hier auch nicht selten am Bass zu hören ist) und Houghton auf gelungene Weise mit klassischen Spacerockschemen, treibenden Rhythmen und jubilierend-jaulenden E-Gitarrenexkursen. Das Ganze wirkt über weite Strecken so, als hätten weiland Gong nach dem Erscheinen von "You" Steve Hillage durch David Gilmour ersetzt, Didier Malherbe aus der Band geschmissen, dafür aber noch Klaus Schulze als zweiten Tastendrücker engagiert. Freiere, von Elektronik und Sequencer dominierte Passagen wechseln sich mit treibendem Spacerock ab, der sehr druckvoll, bisweilen (vor allem im langen "bring me the picture of yuri gagarin") geradezu beängstigend intensiv aus den Boxen quillt. Wie immer bei radio massacre international sind hier auch immer wieder unstrukturiertere Klanginseln eingestreut, die mitunter (in "23 craters full of some sort of moondust" z.B.) in freiformatigere, leicht angeschrägte Gefilde geraten.
Alles in allem kann ich eigentlich nur noch einmal den Albumtitel zitieren und jedem elektrophilen BBS-Leser empfehlen "People would really like space rock if they would only give it a try" wirklich einmal auszuprobieren!
Anspieltipp(s): |
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Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
11.2.2011 |
Letzte Änderung: |
14.2.2011 |
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