Language
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Informationen
Allgemeine Angaben
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Label: |
Blue Note |
Durchschnittswertung: |
10/15 (1 Rezension) |
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Besetzung
Richard Leo Johnson |
Gitarre |
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Gastmusiker
Reggie Washington |
Bass (1,13) |
Paul McCandless |
Englischhorn (2), Oboe (3,7,13), Sopransaxofon (6,11) |
Glen Moore |
Kontrabass (2,3,8,13) |
Matt Wilson |
Schlagzeug (2,3,13) |
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Andy Reinhardt |
Akkordeon (3,4,5,6,13) |
Cyro Baptista |
Percussion (7,8,12) |
Warren Haynes |
Slide Gitarre (8,12) |
Tess Johnson |
Cello (10) |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
Hip Hop Zep
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3:11
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2. |
Sweet Jane Thyme
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3:30
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3. |
Event Horizon
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4:24
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4. |
Music Roe
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3:58
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5. |
Chuck Soup
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3:26
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6. |
Cheek to Cheek/Dance in Heaven
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3:48
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7. |
Happy Talk/Dream a Dream
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4:09
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8. |
Sketches of Miles
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5:11
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9. |
New West Helena Blues
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4:14
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10. |
Daddydaughterduo
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0:24
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11. |
1-5-90
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4:17
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12. |
Freestone Peach
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4:08
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13. |
Ritual Ground
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4:33
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Gesamtlaufzeit | 49:13 |
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Rezensionen

Language geht im wesentlichen in die gleiche Richtung wie das im Jahr zuvor erschienene Fingertip Ship. Auch hier zeigt sich Richard Leo Johnson als beeindruckender Saitenzupfer, legt atemberaubend schnelle, komplex-verzwirbelte Läufe hin, die ihre Wurzeln meist im Jazz haben, gelegentlich auch um folkloristische Einsprengsel erweitert werden.
Als alles wie gehabt? Nicht ganz. Zum einen sind hier eine ganze Reihe Mitmusiker dabei, die mit teils (in diesem Kontext) ungewöhnlichen Instrumenten der Musik ganz neue Klangfarben verleihen. Insbesondere die Klänge von Oboe und Englischhorn gefallen mir! Obwohl in den meisten Stücken nur ein oder zwei der Gastmusiker dabei sind, sind manche auch in einer richtigen Bandbesetzung aufgenommen. Wie im Beiheft erklärt wird, haben sich die beteiligten Musiker dabei nie getroffen; nach Aufnahme der Gitarre wurden die Stücke den jeweiligen Musikern zugeschickt, die dann ihre Parts dazu aufnahmen, ohne zu wissen, ob noch weitere Musiker daran beteiligt sein würden.
Zum anderen scheint mir eine gewisse stilistische Verschiebung hin zu folkloristischen Klängen stattgefunden zu haben. Das liegt allerdings weniger an Mr. Johnson denn an seinen Mitspielern; gerade wenn das Akkordeon fröhlich aufspielt, was häufiger der Fall ist, klingt's sofort "folky"; die Gitarre dagegen dschäßt wie gewohnt. Dabei werden gelegentlich auch wieder avantgardistische Bereiche gestreift, was aber wieder auf Grund der erweiterten Instrumentierung nicht so richtig auffällt.
Hie und da hat Johnson sich von fremdem Material inspirieren lassen, so werden Irving Berlins Cheek to Cheek und die Rodgers/Hammerstein-Nummer Happy Talk mit eigenen Kompositionen kombiniert, in Sketches of Miles werden Motive aus Miles Davis' Sketches of Spain verarbeitet.
Insgesamt ist auch Language ein schönes Album für den Liebhaber gezupfter Klänge, aber der "puristische" Sound des Vorgänger hat mich etwas mehr beeindruckt.
Anspieltipp(s): |
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Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
1.9.2011 |
Letzte Änderung: |
15.8.2012 |
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