(sic)
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Informationen
Allgemeine Angaben
Besetzung
Matt Deacon |
composer, performer (guitars...) |
Ross Devereux |
sax |
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Simon Fox |
drums |
Tanya Didham |
spoken word (8) |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
Levers of Doom
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4:02
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2. |
ThreeFourFaster
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2:47
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3. |
Double Turn Double Safe
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4:39
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4. |
Heavy Sandwich
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4:36
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5. |
Greengold
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4:02
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6. |
Son of Six
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2:30
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7. |
The Progressive Adventures of Foodstool
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3:49
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8. |
I Didn't Get Anything Off That
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3:44
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Gesamtlaufzeit | 30:09 |
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Rezensionen

Die Bob-Lazar-Story ist die berühmte Geschichte über UFOs und Außerirdische in der Area 51 – die wir hier in Deutschland nur nicht unter diesem Namen kennen. Sie geht auf Bob Lazar zurück, eine jener typischen zwielichtigen und unglaubwürdigen Personen, auf die solche Geschichten immer zurückgehen, siehe Erich von Däniken oder Pierre Plantard.
The Bob-Lazar-Story ist aber auch eine jener großartigen kompromisslosen jungen Bands aus der ständig wachsenden neuseeländischen Szene. Sie stammt aus Christchurch, und ist das Projekt von Matt Deacon, einem studierten Musiker und Gitarristen. 2004 erschien ein mäßiges Debüt, 2006 dann das erste richtige Album ("(sic)"). Auf diesem sind einige Tunes des Debüts neu be- und verarbeitet worden. Sehr viel besser so.
Zunächst fällt auf: ("(sic)") rockt, und ("(sic)") rockt hart. Ist allerdings keins jener Retrorockalben, die, weil sie retro sind, von aller Welt für Prog gehalten werden. Das hier ist wirklicher Prog, halt im Hardrockgewand. Ach ja, und Country gibt's auch, in "Double Turn Double Safe"...
Matt Deacon schreibt also verschrobene kleine Progrocker, die manchmal sehr straight sind, manchmal ins Jazzig-Crimsoide gehen. Aber die Musik bewegt sich auch jenseits dieser Grenzen: in "Double Turn Double Safe" gibt es, wie gesagt Country zu hören, und "Heavy Sandwich" groovt ordentlich los, bevor Ross Devereux zu einem recht wilden Sax-Solo ausbricht.
"Greengold" und "The Progressive Adventures Of Foodstool" sind die proggigsten Stücke hier: schön spinnert und abgedreht, zappaesk, ständig schlagen die Dinger Haken in neue, überraschende Richtungen.
Matt Deacon ist Gitarrist, das hört man dem Album an. Immer steht die Gitarre im Vordergrund, immer ist es die Gitarre, die die entscheidenen kreativen Impulse gibt. Das ist klasse, und variantenreich, allerdings wünscht man sich hier und da, Deacon hätte eine größere band um sich, denn seine Musik könnte klangfarbenreichere Arrangements durchaus vertragen. Dann wär's hervorragend - so ist es nur - "nur"! - klasse.
Anspieltipp(s): |
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Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
10.7.2017 |
Letzte Änderung: |
10.7.2017 |
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