Feedback
|
|
Informationen
Allgemeine Angaben
Besetzung
Geddy Lee |
Bass |
Alex Lifeson |
Guitars |
|
|
Tracklist
Disc 1 |
1. |
Summertime Blues
|
3:53
|
2. |
Heart Full Of Soul
|
2:53
|
3. |
For What It's Worth
|
3:31
|
4. |
The Seeker
|
3:27
|
5. |
Mr. Soul
|
3:51
|
6. |
Seven And Seven Is
|
2:53
|
7. |
Shapes Of Things
|
3:16
|
8. |
Crossroads
|
3:26
|
Gesamtlaufzeit | 27:10 |
|
|
Rezensionen

Aus Anlass ihres 30-jährigen Jubiläums gehen Rush Back To The Roots. Zurück in jene Jahre, als sie anfingen in unterschiedlichsten Schüler- und Garagenbands zu jammen und Stücke ihrer Helden zu spielen. Und was liegt da näher, als diese Helden anno 2004 nochmal zu huldigen.
Und so ist Feedback sicher keine Rush EP im eigentlichen Sinne geworden, wenngleich Rush an jeder Ecke den Stücken ihren unverwechselbaren Stempel aufdrücken. Die acht Stücke stammen allesamt aus den frühen Sechzigern, wurden von seinerzeit großen Bands wie u.a. The Who, Cream oder Blue Cheer komponiert und sind heutzutage recht unbekannt. Mir war zumindest keines der Stücke bisher geläufig. Um so erfrischender, wenn man auf diesem Wege noch etwas Neues entdecken kann. Teilweise rockt die Band recht hart ab, ganz in der Tradition des letzten Albums. Blues und Hard Rock im Rush Gewand sozusagen, mit einem Geddy Lee, der in Hochform singt.
Was will man also mehr? Mehr Spielzeit wäre sicherlich besser, allerdings gibt es diese EP auch zum kleinen Preis. Von daher sei auch dies gerechtfertigt.
Anspieltipp(s): |
Heart Full Of Soul, Crossroads |
Vergleichbar mit: |
|
|
Veröffentlicht am: |
3.8.2004 |
Letzte Änderung: |
3.8.2004 |
|
|
Zum Seitenanfang

Die Stücke, die Rush hier covern, stammen im wesentlichen aus den Mitt- bis End-60-ern. Bis auf Heart full of Soul und Seven and Seven is sind mir alle Stücke im Original bekannt.
Rush bringen es auf FEEDBACK fertig, dass schon jedes Stück nach Rush klingt, wie Thorsten zu Recht bemerkte, dass die Versionen aber andererseits schon sehr eng am Original orientiert sind. Die Scheibe weist insgesamt keine Stilbrüche auf.
Cochranes Summertime Blues hat ähnlich wie die Interpretation der Who mächtig Drive. Die von Blue Cheer kenne ich nicht. For what it's worth singt Geddy Lee ähnlich relaxed wie seinerzeit Stephen Stills. Pete Townsends The Seeker klingt sehr solide am Original orientiert. Allein Neil Youngs Mr. Soul - ebenso wie For what it's worth ursprünglich von Buffalo Springfield eingespielt - wirkt relaxter und fetter als das Original, dadurch aber auch nicht so aggressiv. Das beste Cover auf diesem Album soweit ich es beurteilen kann. Shapes of Things ist hingegen wieder mächtig im Fahrwasser der Yardbirds, aber auch o.k. Gleiches gilt für Creams Crossroads. Die beiden Stücke, die ich nicht kenne, klingen auch ganz o.k. Eins der Stücke, Heart full of Soul, ist eine Graham Gouldman-Komposition der Yardbirds, die mir nur noch vage erinnerrlich war. (Dank an unseren Leser Julian für den Hinweis!)
Ich sehe zwei mögliche Hörerkreise, die das Album interessieren könnte: einmal natürlich die Rush-Fans, die alles von der Band brauchen; andererseits aber auch Freunde der Rockmusik der End-Sechziger ohne psychedelische Sperenzchen, die an der Scheibe auch ihren Spaß haben dürften, wenngleich der Kick sehr spezieller Interpretationen fehlt.
Wer Rush kennen lernen möchte, findet hier hingegen nicht das geeignete Album. Prog oder Progmetal ist es ohnehin nicht.
Anspieltipp(s): |
Mr. Soul, Summertime Blues |
Vergleichbar mit: |
The Who, Buffalo Springfield, Yardbirds |
|
Veröffentlicht am: |
14.8.2004 |
Letzte Änderung: |
20.8.2014 |
|
|
Zum Seitenanfang
Alle weiteren besprochenen Veröffentlichungen von Rush
Zum Seitenanfang
|