Live in London
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Informationen
Allgemeine Angaben
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Label: |
Open Sky |
Durchschnittswertung: |
12/15 (1 Rezension) |
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Besetzung
Joanne Hogg |
vocals, keyboards, acoustic guitar, percussion |
Dave Bainbridge |
electric & acoustic guitars, keyboards, bouzouki, programming |
Troy Donockley |
uilleann pipes, low & tin whistles, bouzouki, acoustic guitar, vocals |
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Phil Barker |
bass |
Frank van Essen |
drums, percussion, violin |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
Woven Cord
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10:30
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2. |
Wave after Wave
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6:40
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3. |
Inside My Heart
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6:37
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4. |
Wind on the Lake
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6:49
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5. |
A Dhia Ghleigil
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4:56
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6. |
Factory of Magnificent Souls
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5:19
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Gesamtlaufzeit | 40:51 |
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Disc 2 |
1. |
Encircling
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13:16
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2. |
Strength
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6:25
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3. |
Treasure
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5:02
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4. |
Castlerigg / Reels
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11:42
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5. |
Irish Day
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6:07
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6. |
Bi-Se I mo Shuil Part 2
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6:42
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7. |
Flight of the Wild Goose
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6:39
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8. |
Murlough Bay
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5:22
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Gesamtlaufzeit | 61:15 |
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Rezensionen

Iona sind wunderschön, zuweilen vielleicht etwas zu schön, aber eigentlich eben "nur" wunderschön. Das mir das nicht gleich bei den ersten Alben der Band, die ich kennengelernt habe, nämlich dem Livealbum "Heaven's Bright Sun" und "Open sky", aufgefallen ist, ist eines dieser Rätsel, die sich im Nachhinein kaum mehr erklären lassen. Ich kann nur spekulieren, dass "Heaven's Bright Sun" eben kein "Woven Cord" enthält und "Open Sky" nun doch – vorsichtig formuliert – etwas sehr ruhig geraten ist.
"Live in London" ist sozusagen der Soundtrack zur bereits 2006 erschienen gleichnamigen DVD. Das präsentierte Konzert wiederum stammt schon aus dem Jahr 2004, fand also schon vor dem letzten Studioalbum "The Circling Hour" statt. Gerade deswegen sind hier aber schon damals völlig neue Stücke enthalten, die später eben auf dem besagten Studioalbum landen sollen. Warum dieses Livealbum so spät den Weg in die Öffentlichkeit findet, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ihrer musikalischen Linie bleiben Iona hier natürlich treu. Iona sind eine Folk-Band, die sich aber mit ausführlichen instrumentalen Ausflügen einen guten Schuss Prog-Rock gönnt. Dazu kommen die immer wieder symphonischen, aber niemals überladenen, Arrangements und fertig ist die gelungene Melange. Das Markenzeichen ist und bleibt natürlich der zarte Elfengesang von Joanne Hogg, der mich inzwischen auch gepackt hat.
Insgesamt klingen Iona, vor allem auf der ersten CD, ein ganzes Stück selbstbewusster, rockiger, dynamischer, erdiger, als ich die Band bisher wahrgenommen hatte. Der Opener "Woven Cord" ist die Sympho-Kante schlechthin und Gitarrist Bainbridge lässt ein grandioses Gitarrensolo nach dem anderen vom Stapel, während Troy Donockley eine erstaunliche Bandbreite an pfeifenden, flötenden und säuselnden stilvollen Geräuschmachern auspackt. Dazu das etwas kompaktere Drumming von Frank van Essen, perfekt. Die ruhigeren Folk-Stücke lassen aber immer noch sofort Bilder von grünen Hochland-Wiesen und sturmumtosten schroffen Felsenküsten vor dem geistigen Auge entstehen.
Fans der Band können hier natürlich blind zugreifen (sofern das nicht schon bei der DVD getan haben) und erhalten ein weiteres gelungenes Livedokument von Iona. Für andere mag es vielleicht der Türöffner in die wohlige, fast unwirkliche, musikalische Welt der Band sein.
Anspieltipp(s): |
durchhören... ausserdem ist gleich der Opener ein Höhepunkt |
Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
24.2.2008 |
Letzte Änderung: |
11.5.2013 |
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