Be
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Informationen
Allgemeine Angaben
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Label: |
Cyclops |
Durchschnittswertung: |
10.5/15 (2 Rezensionen) |
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Besetzung
Michael Dearing |
guitar, vocals |
Carl Groves |
keyboards, guitar, vocals |
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Patrick Henry |
bass |
Kevin Thomas |
drums, vocals |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
Reflect
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2:24
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2. |
Symposium
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5:38
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3. |
Nowhere Is Home
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5:13
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4. |
The Great Steropticon
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5:19
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5. |
Children Of The Dust
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5:25
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6. |
So Human
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2:21
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7. |
Red Pool
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3:26
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8. |
Underneath
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3:30
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9. |
Seattle (In Memory Of...)
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2:19
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10. |
Apollyon
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5:34
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11. |
The Perfect Light
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2:48
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12. |
Love Won't Save The World
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6:07
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13. |
I Didn't Come For You
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7:15
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14. |
Beings
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7:29
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15. |
Regard Me
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6:11
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Gesamtlaufzeit | 70:59 |
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Rezensionen

Nachdem sich die Band nach "Not Everybody's Gold" bereits aufgelöst hatte, raufte man sich doch noch einmal zusammen. Allerdings mußte bei diesem Prozess Keyboarder Michael Ayers dran glauben, möglicherweise der Auslöser für das frühere Zerwürfnis.
Stilistisch orientiert man sich weg vom mißglückten "Not Everybody's Gold", geht einen Schritt zurück, um zwei nach vorne zu machen. Soll heißen: die Liedlängen schrumpfen wieder auf 5-6 Minuten, es gibt wieder einige dieser wunderbaren, atmosphärischen Songs, wie man sie von "The Robbery Of Murder" her kennt (manche würden das vielleicht als Soft-Prog bezeichnen). Allerdings bleibt man nicht auf diesem Level stehen. Was bereits nach dem ersten Hördurchgang auffällt, ist, wie offensiv die Gitarre hier eingesetzt wird - und zwar nicht nur für gefühlvolle Soli (das natürlich auch), vielmehr findet man immer wieder diese brettharten Gitarrenwände, die man bei einer Band wie Salem Hill nie vermutet haben würde, die ihnen aber ausgezeichnet zu Gesicht stehen. Desweiteren wird öfters statt Keyboards ein Klavier eingesetzt, was gut zu den harten Gitarren paßt.
Also, es geht wieder aufwärts mit Salem Hill. Wenn sie diese neu gewonnene Härte weiter kultivieren können, darf man gespannt sein, wohin die Reise führen wird. Nach "The Robbery Of Murder" das zweitbeste Salem Hill-Album!
Anspieltipp(s): |
Children of the dust, Apollyon, Beings |
Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
16.8.2004 |
Letzte Änderung: |
16.8.2004 |
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Mit Meeresrauschen wird die CD von Salem Hill passend zum Cover eröffnet, gefolgt von einem kurzem Akustikgitarren Set, bevor es dann mit heftigen, teils schräg abgemischten E-Gitarren eigentlich eher untypisch für die Amis richtig zur Sache geht.
Aber auch im weiteren Verlauf dominieren die härteren, an manchen Stellen sogar leicht "heavy" klingenden Gitarren dieses Album. Zwar liegt der musikalische Schwerpunkt immer noch auf Melodic, oftmals hervorgerufen durch die allgemein weiter in den Hintergrund gerückten Keyboards, Klavier oder Akustikgitarren, doch wird größtenteils die wuchtigere Spielart bevorzugt. Dadurch klingen viele der Kompositionen zunächst dynamischer und auch aggressiver, aber nach mehreren Hördurchgängen wird deutlich, dass auf der anderen Seite die emotionale Bindung bzw. melancholische Grundstimmung, die noch auf "The robbery of murder" in so exzellenter Form dargeboten wurde, sehr darunter leidet. Auch der Verzicht auf David Ragsdale an der Violine trägt seine Teil dazu bei, der in dieser Hinsicht mit Sicherheit für mehr Tiefgang und Abwechslung gesorgt hätte.
Der Prog-Anteil ist hauptsächlich in den Instrumentalpassagen im Mittelteil der CD zu hören, mit denen auch die etwas geradlinigeren Songs interessanter gestaltet werden. Hier entfalten sich dann auch die waren Stärken dieser Veröffentlichung, nämlich immer dann, wenn es gelingt, mit ausladenden Instrumentalparts ein bombastisches Soundgebilde zu erzeugen.
Trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass vieles zu lieblos, zu wenig ins Detail gehend konstruiert wurde. Dies fängt mit dem Artwork an (falscher Druck der Titelreihenfolge, billig wirkendes Cover), geht über die oft zu bekannt klingenden Kompositionen aus diversen Vorgängeralben weiter bis hin zur dumpfen Soundqualität. Auch ist das Konzept von "Be" inhaltlich wie musikalisch schwer nachzuvollziehen. Einige Titel sind zusammenhängend eingespielt, andere stehen wohl eher als eigene Songs da - einen erkennbaren "roten Faden" sucht man vergebens. Aber vielleicht ist aufgrund des obengenannten Meisterwerkes "The robbery of murder" meine Erwartungshaltung an Salem Hill auch einfach nur zu groß.
Alles in allem kommen die Amerikaner mit diesem Output über ein gewisses Mittelmaß nicht hinaus, da die Band zu oft ihre eigentlichen Stärken untergräbt.
Anspieltipp(s): |
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Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
27.2.2007 |
Letzte Änderung: |
27.2.2007 |
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