Decomposition of Movement
|
|
Informationen
Allgemeine Angaben
|
Label: |
|
Durchschnittswertung: |
7/15 (1 Rezension) |
|
Besetzung
Thomas Feltheim |
guitar |
Morten Clausen |
drums |
|
Niels-Peder Hjøllund |
synth |
Jeppe Street Jarlstrøm |
bass |
|
Tracklist
Disc 1 |
1. |
Death Exercise
|
3:14
|
2. |
Sult
|
3:57
|
3. |
Insurgents
|
3:21
|
4. |
Constructing Situations
|
4:28
|
5. |
This City is a Desert
|
5:54
|
6. |
We Know That You Know That We Know
|
4:05
|
Gesamtlaufzeit | 24:59 |
|
|
Rezensionen

Kennt Ihr das? Ihr hört eine Band, die Ihr bisher noch nicht kanntet, zum ersten mal, live, und seid total begeistert, kauft Euch die CD, legt sie zuhause auf - und erkennt die Band nicht wieder? So ging es mir mit den Obstacles.
Neulich hörte ich in Würzburg eine Progmetal-Combo in der Tradition von King Crimson, oder besser: Tool, die viel mit Loops arbeitete und darüber brettharte, extrem schick-trockene Riffs legte, kein Gesang, nur Bass, Gitarre, Schlagzeug und ein bissl Keyboard, und mein Glaube an den Progmetal kehrte zurück!
Auf der Rückfahrt dann hörte ich ein paar jugendliche alternative-Rocker, nett, aber alles andere als weltbewegend, eher krachig als trocken, eher schrammelig als heavy. Woran lag's?
Vermutlich an dem - sagen wir: sehr eigenwilligen - würzburger Tonmischer, aber nicht nur an dem. Offenbar haben wir eine Band vor uns, die sich entwickelt, und das ziemlich schnell. "Decomposition of Movement" wirkt im Vergleich zu dem live gehörten Material eindimensional, harm- und spaßlos - und ist doch besser, als diese Worte vermuten lassen: Eigenwillig, manchmal gar ein bisschen sperrig kommt diese nicht allzu anspruchsvolle Mischung aus Alternative und ein bisschen Prog daher, immer instrumental - und dadurch wenig farbig, ja, eine schicke schwarzweiß-Atmo kreieren die Dänen, passend zum Albumcover, Herbstmusik sozusagen, verstärkt noch durch dumpfe, verfremdete Interviewfetzen, die zwischen die kurzen Songs eingestreut wurden. Und wenn man nicht wüsste, wie sie eben auch klingen können, könnte das durchaus begeistern - so aber bleibt es bei einem soliden Erstling, der einem der Band wünschen lässt, sie werde sich von hier aus mit den schon erkennbar großen Schritten weiterentwickeln. Meine besten Wünsche hat sie.
Anspieltipp(s): |
|
Vergleichbar mit: |
Siehe Rezension |
|
Veröffentlicht am: |
15.9.2009 |
Letzte Änderung: |
16.9.2009 |
|
|
Zum Seitenanfang
|