Artemisia
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Informationen
Allgemeine Angaben
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Label: |
Lion Music |
Durchschnittswertung: |
6/15 (1 Rezension) |
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Besetzung
Paul Adrian Villarreal |
Gesang |
Marcel Coenen |
Gitarre |
René Kroon |
Keyboard |
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Roel Vink |
Bass |
Roel Van Helden |
Schlagzeug |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
Lyres Harmony
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7:22
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2. |
A Fair Trade
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6:26
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3. |
Unborn
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6:27
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4. |
Bloodlines
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9:30
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5. |
Painted Eyes
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4:26
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6. |
Engelbert The Inchworm
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4:36
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7. |
Afraid To Fly
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7:09
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8. |
Dialogue
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7:54
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9. |
Departing Words
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8:05
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10. |
Doldrums
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7:31
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11. |
Land Of Confusion
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4:35
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Gesamtlaufzeit | 74:01 |
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Rezensionen

Nach dem selbstbetitelten Debüt in 2003 war ich sehr euphorisch. Da war ein gigantischer Sound, spannende Kompositionen, eine charismatische Gesangsstimme und die Hoffnung, dass mit Sun Caged trotz einiger Dream Theater Anleihen, endlich wieder frischer Wind im Prog-Metal Himmel weht.
Denkste Puppe. Kurze Zeit später hatte Marcel Coenen seine komplette Mannschaft ersetzt und blieb als einziger Musiker übrig. Vier Jahre später erscheint Artemisia und was ich höre, ist in der Tat eine andere Band.
Diese Band macht zwar immer noch Prog Metal, klingt dabei aber uninspiriert und austauschbar. Vor allem die Keyboards bewegen sich auf dem Niveau der Hintergrundflächenbeschallung und es ist verwunderlich, dass die zündenden Ideen, die man auf dem Debüt hatte, hier nicht wieder auftauchen oder nicht umgesetzt werden (oder werden können???). Auch beim Sound hat die Band diesmal nicht den besten Tag erwischt. Die Gitarren klingen nicht so ungehobelt und "böse", riffen manchmal auch etwas eintönig daher und bieten dabei wenig Inspirierendes.
Schade, dass die Band des Debüts hier nicht agiert. Einen Song wie "Unborn" würde ich gern mal von dieser Truppe hören. Da blitzt annähernd die alte Stimmung wieder durch. Leider kann auch - der durchaus gute - Paul Adrian Villarreal am Gesang nicht das Charisma seines genialen Vorgängers André Vuurboom erreichen.
Da wäre sicher mehr drin gewesen, vor allem, wenn man bedenkt, dass vier Jahre zwischen Debüt und Zweitling liegen. Gelungene Kompositionen wie das bereits erwähnte "Unborn" und auch das gute "Bloodlines" zeigen annähernd alte Stärke, bleiben aber aufgrund der eher flachen und weichen Produktion hinter ihren Möglichkeiten. Insgesamt nicht Fleisch, nicht Fisch. Hier und da blitzen gute Momente durch, allgemein aber ein durchschnittliches Prog-Metal Album, welches sich nicht aus der Masse hervortun kann.
Anspieltipp(s): |
Unborn |
Vergleichbar mit: |
Age Of Nemesis |
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Veröffentlicht am: |
1.10.2011 |
Letzte Änderung: |
1.10.2011 |
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