Super Record
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Informationen
Allgemeine Angaben
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Label: |
Polydor |
Durchschnittswertung: |
9/15 (1 Rezension) |
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Besetzung
Magical Power Mako |
Instruments, Voice |
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Tracklist
Disc 1 |
1. |
Andromeda
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6:07
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2. |
Tundra
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3:12
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3. |
Silk road
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4:17
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4. |
Woman in south island
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2:36
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5. |
Pink bitch (lalala)
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5:35
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6. |
Sound 3 (I)
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0:49
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7. |
Rock baby in meadow
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2:36
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8. |
Sound 3 (II)
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0:26
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9. |
Majorica resistance song
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6:21
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10. |
Sound 3 (III)
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0:16
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11. |
Cosmos soundglass
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3:22
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12. |
Sound 3 (IV)
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0:11
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13. |
Sound Mother earth
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5:18
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14. |
Sound 3 (V)
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1:57
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Gesamtlaufzeit | 43:03 |
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Rezensionen

Ein Jahr nach "Magical Power" legte Makoto Kurita alias Magical Power Mako sein zweites Album nach. Angeblich kompilierte der Japaner das Album aus vielen Stunden an Material, welches er in den Jahren 1972-1975 im Alleingang eingespielt hatte. Ein Teil der nicht verwendeten Aufnahmen erschien Jahre später dann auf fünf CDs unter dem Titel "Hapmoniym". Vermutlich stammt aber auch die auf "Magical Power" veröffentlichte Musik aus diesen Sessions. Wie auch immer, "Super Record" wurde 1975 als zweites Album von Mako von Polydor veröffentlicht.
Wie schon das Debüt bietet auch "Super Record" ein eigenartiges Gemenge an Psychedelischem und Folkigem, welches aber eine Spur weniger abenteuerlich und abwechslungsreich aus den Boxen kommt. Mako betätigt sich hier weitestgehend in psychedelisch-spacigen Gefilden, angelehnt an entspannt-hippieske Produktionen von der amerikanischen Westküste und kosmisch-jammigen Krautrock (à la Ash Ra Tempel), unterbrochen von einigen seltsamen Folkeinlagen, die mal eher gälisch, mal japanisch ausgefallen sind. Vornehmlich jaulende und wabernde E-Gitarren bestimmen das Klanggeschehen, dazu kommt etwas Perkussion, ein wenig Pianogeklimper, ein paar Tonbandeinspielungen, zurückhaltendes Synthesizerzischen und selten etwas Gesang. Ausufernde Mellotroneinlagen, wirres Freispieldurcheinander, seltsame Gesänge und Geräusche, fiepende Elektronikgebilde und wirre Tonbandkonstrukte gibt es hier, anders als auf "Magical Power", nicht zu hören. Im Vergleich zu jenem Album wirkt "Super Record" eher brav und zurückhaltend, ist deutlich weniger experimentell und bewegt sich in fast konventionellen (für die mittleren 70er Jahre) Psychedelikgefilden.
Ein interessantes Space-Psychedelik-Krautrockalbum ist "Super Record" allerdings trotzdem, auch wenn das Gebotene im Vergleich zum grandiosen Debüt etwas abfällt. Das Album war wohl auch kommerziell in Japan ein ordentlicher Erfolg, so dass man ihm eine Rolle als Ideengeber für die japanische Psychedelik- und Spacerockszene späterer Jahre nicht absprechen kann. Gerade Bands wie z.B. Ghost wurden durch Makos Musik sicher wesentlich beeinflusst. Das Album wurde 1995 von Polydor-Japan und 2003 vom japanischen Label Hagakure auf CD wieder veröffentlicht. Alle anderen auffindbaren CD-Ausgaben sind Bootlegs!
Anspieltipp(s): |
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Vergleichbar mit: |
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Veröffentlicht am: |
4.12.2011 |
Letzte Änderung: |
2.2.2012 |
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